Schützengilde sagt Schnatgang ab

Vorstand sieht keine Möglichkeit zur Durchführung der Traditionsveranstaltung

Schützengilde sagt Schnatgang ab Vorstand sieht keine Möglichkeit zur Durchführung der Traditionsveranstaltung

Lage (th).
Der Vorstand der Schützengilde der Stadt Lage von 1509 e.V. hat sich dazu entschlossen, den traditionellen – alle 2 Jahre im schützenfestfreien Jahr stattfindenden Schnatgang – aufgrund der Corona-Pandemie und der damit zu erfüllenen Bestimmungen abzusagen.
Wir haben diesen Entschluss in Asprache mit dem geschäftsführenden Vorstand sowie den drei Hauptleuten der Kompanien gefasst”, erklärt Oberst Michael Krügermeyer-Kalthoff im Gespräch mit dem Postillon.
„Es waren zwar alle der Meinung, dass eine Durchführung möglich gewesen wäre, z.B. in Form von Zweierrotten und entsprechendem Abstand, aber was wären in den Marschpausen gewesen, wenn sich alles miteinander vermischt. Auch hätten man dann feste Plätze zugweisen müssen und es wäre eine Bedienung notwendig gewesen”, fährt der Oberst fort.
Oberstadjutant Erhard Kirchhof ergänzt: „Der gesamte gewohnte Ablauf wäre einfach nicht gegeben gewesen. So hätte auch der Abschluss nach dem Marsch nicht stattfinden können”.
Der Entschluss, den Schnatgang abzusagen, findet auch die volle Zustimmung von Windhofbesitzerin Antje Krietenstein, die aber spontan die Schützen als Ersatz in zwei Jahren auf den Windhof eingeladen hat.

Weitere Absagen
Auch die jährlich stattfindenden Kompnieabschlussfeste der drei Kompanien finden in diesem jahr nicht statt. Auch eine Entscheidung die gemeinsam – Vorstand und Hauptleute – getroffen wurde. Auch ruht der Schießbetrieb auf dem Schießstand in der Eichenalle bis auf weiteres.