Und ewig dreht sich der Kreis(el)

Lage.
Dass die Kreisverkehre im Lagenser Stadtgebiet keine Augenweide sind, hat sich nicht nur rumgesprochen, sondern ist durchaus augenfällig: Von Unkraut überwuchert und teilweise ragen die Brombeerranken bis auf die Straße. Aber auch die Politik möchte das ändern, doch bis jetzt sind ihr die Hände gebunden.
Der Grund dafür liegt daran, dass die Kreisverkehre nicht zu den städtischen Straßen gehören: Der Baulastträger (so heißt es im Amtsdeutsch) ist Straßen.NRW und damit für alles verantwortlich. Deshalb darf selbst der städtische Bauhof da nicht einfach etwas anpflanzen oder abmähen.
Dabei ist im Hintergrund schon alles fest geplant: Es sind sogar Sponsoren gefunden worden, die sich um die Begrünung und Pflege kümmern wollen. „Doch solange der Vertrag mit Stra­ßen.NRW nicht unter Dach und Fach ist, wird es darüber keine offiziellen Verlautbarungen geben,“ meint Uwe Friedrichsmeier, der Fachteamleiter Straßen von der Stadt Lage.
Doch anscheinend befindet man sich auf der Ziellinie, denn weitere Auskünfte sollen in einem Monat folgen. Febru­ar/März wäre dann auch noch nicht zu spät vor Ort mit der gärtnerischen Betreuung anzufangen.