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Lage. Das kommende Schützenfest bringt einige Veränderungen mit sich. Eine davon ist am Freitag das Vorziehen des Zapfenstreichbeginns um eine Stunde, also von 21 Uhr auf 20 Uhr. Eine andere ist am Samstag das Verlegen der Königsproklamation um eine Stunde nach hinten, von 14 auf 15 Uhr. Die wichtigsten Veränderungen betreffen jedoch Gestaltung und Anordnung des Festzeltes sowie die Neustrukturierung des Festplatzes. Hinter diesen sehr deutlichen und neugierig machenden Veränderungen stehe die Zielsetzung, so Platzmajor Frank Schröder, „das Fest auf der Höhe der Zeit zu halten, es den Wünschen der Gäste anzupassen und den einladenden Charakter des Volksschützenfestes noch deutlicher herauszuarbeiten.“
Den Lunapark bzw. die kleine Kirmes auf der stadtseitigen Fläche des Schützenplatzes wird man in diesem Jahr vergeblich suchen: Unter den Bäumen werden keine Kirmesgeschäfte und keine Imbissbuden mehr aufgebaut. Das Konzept von „Festzelt hier und Lunapark dort“ ist aus der Zeit gefallen.
Während der jüngsten Feste war immer deutlicher geworden, dass die Kirmes immer weniger nachgefragt wurde. Das Partygeschehen im Festzelt und die Geselligkeit im Schützengarten waren unterhaltsamer und attraktiver als der Klöntreff am Imbissstand und am Schießwagen vor dem Festzelt. Und schon lange vorbei sind die Jahre, als die Besucher zum Schützenplatz kamen, um „endlich wieder“ Karussell bzw. Raupe fahren zu können … Die Schützengilde hat deshalb die Wiederbelebungsversuche der Kirmes jetzt endgültig eingestellt und sich stattdessen für eine Neustrukturierung des Festplatzes und des Festzeltes entschieden.

Neuer Eingang
In diesem Zusammenhang besteht die augenfälligste Neuerung darin, dass man das Festzelt nicht mehr dort betritt, wo die Schützenstraße verläuft. Der Eingang ins Festzelt, wo auch der eintrittspflichtige Bereich beginnt, liegt jetzt auf der Seite, wo die Eisenbahn verläuft. Um den Bereich zwischen Zelteingang und Eichenallee aufzuweiten, wird das Festzelt einige Meter in Richtung Stadt verlegt (was auch problemlos möglich ist, da es keinen Lunapark mehr gibt). Der auf der Schienenseite verbreiterte Eingangsbereich ermöglicht es, zwei Imbissstände, die bisher im rückwärtigen Bereich des Schützengartens untergebracht waren, nach „vorne“ zu holen. Das „Verschieben“ des Zeltes schafft außerdem den Platz, um zwischen Festzelt und Eisenbahnzaun einen Imbissstand aufbauen zu können.
Mit anderen Worten: Imbiss- und Getränkestand, die früher im Lunapark ihren Platz gefunden hatten, befinden sich jetzt im - wiederum eintrittsfreien - Eingangsbereich. Platzmajor Frank Schröder: „Diese Neuanordnung im eintrittsfreien Bereich unterstreicht, dass das Schützenfest offen ist für alle.“ Im Vergleich zu früher sei der Eingangsbereich großzügiger und angenehmer gestaltet worden: „Wir haben uns bemüht, den einladenden Charakter des Volksschützenfestes noch deutlicher herauszuarbeiten.“ Die Stände sind nicht nur hin- und hergeschoben worden, sondern die neue Anordnung verdeutlicht den Wunsch der Schützengilde, sich möglichst gastfreundlich zu zeigen. Frank Schröder: „Dadurch bleibt das Fest auf der Höhe der Zeit und passt sich den Wünschen der Gäste an.“

Thron an anderer Stelle
Auch die Anordnung von Thron, Theke, Bühne und Tanzfläche im Festzelt wurde einer Revision unterzogen. Der Thron befindet sich jetzt an der Seite der Schützenstraße. Vorher war er an der Seite der Eichenallee. Da keine Live-Band mehr auftreten wird, sondern DJs für die Musik zuständig sind, wurde die Bühne verkleinert. Für Live-Bands wäre die Bühne jetzt zu klein. Für DJs ist sie genau richtig. Die jeweiligen DJs werden am Freitag vom Saxophonisten „Alberto Saxo“ und am Samstag vom Live-Sänger Aleks Schmidt begleitet. Die Partygäste müssen also nicht völlig auf Live-Elemente verzichten.
Die neue Anordnung im Festzelt erlaubt es, das Zelt etwas kompakter zu arrangieren. Und die Verlegung von zwei Imbissständen aus dem Schützengarten in den Eingangsbereich ermöglicht es, den Schützengarten aufzuwerten. Davon soll nicht zuletzt die Schützenfest-Abschlussfeier bzw. „After-Work-Party“ am Montagabend, 17. Juni 2019, ab 18 Uhr mit DJ Maruh profitieren.

After-Work-Party
Eine besonders kameradschaftliche Atmosphäre zeichnete schon immer den letzten Abend des Schützenfestes aus: Offiziere mussten nicht mehr in Uniform erscheinen, Schützen konnten ihren Zylinder zuhause lassen. Darauf aufbauend wurde vor zwei Jahren das Konzept der sogenannten „After-Work-Party“ entwickelt. Clubs, Vereine und Unternehmen konnten Tische reservieren, um das Schützenfest zu nutzen, sich in geselliger Runde zu treffen. Das von Oberleutnant Roland Fellmer angeregte Konzept „After-Work-Party“ wurde für das Schützenfest 2019 von Oberleutnant Fellmer weiter verfeinert bzw. ausgebaut. Verschiedene Leistungen (Eintritt, Tischreservierung, Verzehr und Teilnahme am Preisschießen) wurden zu einem Paket gebündelt und zum Vorteilspreis angeboten. Und zwar erfolgreich.

Jeder ist willkommen
Roland Fellmer: „Etwa 45 Tische wurden gebucht.“ Das seien knapp 400 Personen. Mit dieser Zahl seien er und die weiteren Mitglieder der Arbeitsgruppe bzw. Kommission „After-Work-Party“ sehr zufrieden. Zur Kommission zählen neben Roland Fellmer die Oberleutnants Peter Stratmann (König 1993 - 1995) und Ralf Drewes sowie die Leutnants Jan Pambor, Marcus Pemeyer und Bernd Marchlowitz (König 2015 - 2017).
Bei der Planung habe man sich mit Platzmajor Frank Schröder und seinem Adjutanten Carsten Echterling abgestimmt, denn auch beim Verkauf der Reservierungen für den Montagabend habe man den Charakter des „Volksschützenfestes“ im Auge behalten.
Roland Fellmer, Frank Schröder und Carsten Echterling: „Trotz des guten Zuspruchs zur After-Work-Party: Der Montagabend ist als Teil des Schützenfestes offen für alle. Die Party ist nicht nur für Schützen und nicht nur für Vorgemerkte. Jeder ist willkommen!“