Wir in Lage – Gemeinschaft in den Mittelpunkt rücken

Bürgermeisterkandidat Frank Drexhage: Es gibt viel zu tun, packen wir es an!

Lage (th). „Ein Bürgermeister, der zuhört und auf andere zugeht”, so das Motto von Frank Drexhage (Bündnis 90 / Grüne), der in Lage als Bürgermeister kandidiert, nachdem Christian Lie­brecht bekanntlich seinen Rücktritt erklärt hat.
Frank Drexhage, 1961 in Lage geboren, ist verheiratet und hat 2 Töchter. Nach seinem Abitur am Lagenser Gymnasium und einer 15monatigen Bundeswehrzeit begann er eine Ausbildung zum Inspektoranwärter beim Kreis Lippe. Ein Studium zum Diplom-Verwaltungswirt schloss sich dem an. Heute ist Drexhage beim Kreis tätig mit den Fachgebieten Personal und Organisation, mit den Schwerpunkten Personalangelegenheiten, Organisation und Bewertung von Stellen sowie Stellenverbesserungen.
Im laufe der Jahre hat Frank Drexhage diverse Ehrenämter bekleidet, wie: Schulpflegschaftsvorsitzender am Gymnasium Lage, Kassierer bei der TG Lage und er ist Mitglied im Elferrat der TG Lage.
Als Bürgermeister ist ihm ein kooperativer Führungsstil und eine enge Zusammenarbeit mit dem Personalrat und der Gleichstellungsbeauftragten innerhalb der Verwaltung äußerst wichtig. Was die Politik anbelangt, da möchte Drexhage keine einsamen Entscheidungen treffen sondern interfraktionelle Kompromisse anstreben. „Wenn man sich z.B. die Baumschutzsatzung oder das Friedhofsentwicklungskonzept anschaut, gibt es durchaus positive Beispiele”, so Drexhage.

Verwaltungsorganisation
Hier strebt Drexhage eine Neuorganisation im Bereich Klima- und Umweltschutz an, indem er Sachverstand zusammenlegen möchte. Außerdem will er – wo nötig – die personelle Ausstattung verbessern, Mitarbeiteraquise, -bindung und -fortbildung vorantreiben. Einen verantwortlichen Umgang mit den Stadtfinanzen (Stichwort: Erhöhung der Zinsen), will Drexhage unbedingt im Auge behalten.

Stärkung der
Infrastruktur der Ortsteile
Hier gilt es laut Drexhage Maßnahmen des Stadtentwicklungskonzeptes umzusetzen. Dabei sollen Forderungen der Bürger berücksichtigt werden (Beispiele gebe es in Hardissen und Ohrsen). Vereine sollen mehr Unterstützung erhalten. „Hier muss mehr gefördert werden in Bezug aufs Ehrenamt und Veranstaltungen”, stellt Drexhage klar. Desweiteren müssen in den Ortsteilen KITAs und Grundschulen unbedingt erhalten bleiben.
Sehr am Herzen liegt ihm auch die Verbesserung des ÖPNV. Hier sieht Drexhage eine Möglichkeit wenn kleinere Einheiten (Busse) eingesetzt werden die dann aber öfter fahren. Zur besseren Anbindung der Ortsteile zählt Drexhage auch den Ausbau des Radwegenetzes sowie zusätzliche Wanderwege. Und: ganz wichtig sind der Erhalt der Freibäder.

Wirtschaftsförderung
Frank Drexhage setzt hier auf ein Gewerbeflächenrecycling vor der Ausweisung neuer Gewerbegebiete (siehe Reiche). Dabei setzt er möglichst auf eine Ansiedlung arbeitsplatzintensiver Betriebe.
„Kommen wir zur Innenstadtentwicklung. Diese muss ganz dringend vorangetrieben werden. Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität (Aufwertung der Parkanlagen), ein funktionierendes Leerstandsmanagement und ein schnelles, flächendeckendes Internet sind für Lages Innenstadt überlebenswichtig”, so Drexhage.

Klima- und Umweltschutz
„Hier müssen wir mit gutem Beispiel vorangehen”, macht Drexhage deutlich. Dazu gehören:
– die Förderung regenerativer Energien – die Ausweisung einer Vorrangfläche unter Abstimmung aller Beteiligten;
– das Energieeinsparpotentiale konsequent genutzt werden (Klimamanger installieren);
– das Städtische Grundstücke ökologisch ausgerichtet werden und dabei auf umweltschädliche Mittel verzichtet wird;
– das Bach- und Ackerrandstreifen in Kooperation mit den Landwirten anlegen (Insekten- und Vogelschutz), Flächenkataster erfasst werden und Blühwiesen angelegt werden;
– die Renaturierung unserer Gewässer (Wasserrahmenrichlinie endlich konsequent umsetzen).

Schulen
„Wir müssen unbedingt darauf achten, dass uns die Schüler nicht in andere Städte abwandern, sondern vielmehr gern in Lage zur Schule gehen. Dazu gehören für mich die Verbesserung der Ausstattung in den Schulen wie Internet, Technik, Fachräume und Schulverpflegung. Nur so können wir die Schüler am Ort behalten”. macht Drexhage deutlich.

Jugend
Die Bildung eines Jugendparlaments ist Drexhage wichtig, weil dadurch eine bessere Einbindung der Jugend in politische Prozesse gegeben ist. „Wir müssen die Sorgen und Vorstellungen unserer Jugendlichen ernst nehmen, nur so können wir sie verstehen und entsprechende Änderungen bzw. Verbesserungen in die Wege leiten. Ein erster Schritt wäre auch die Installierung eines Jugendtreffpunktes, z.B. in Form eines Jugendcafés”, macht Drexhage deutlich.
„Wir in Lage … die Gemeinschaft in den Mittelpunkt rücken”!, so lautet Frank Drexhages Devise. „Mir fällt immer wieder auf, dass die Lagenser ihre eigene Stadt schlecht machen, dabei ist Lage lebens- und liebenswert”, so der Bürgermeisterkandidat ab­schlie­ßend.